Vorwort Hallo, liebe RdM-Freunde. Na, anscheinend hat Euch die Jubel-Mai-Ausgabe mächtig gefallen. Keine negativen Kritiken, keine positiven Abregungen, alles in bester Butter - schön. Es freut uns, daß dieses Heft der glanzvolle Höhepunkt von 10 Jahren Raumpatrouille war. Nun aber zu etwas Ernstem. Diese, Euch vorliegende Nummer 34, ist die letzte erscheinende Ausgabe vonRdM. Mit diesem Heft stelle ich das Erscheinen ein. Ich werde mich in der Zukunft nur noch auf das Archivieren von Raumpatrouille-Artikeln in jeglicher Form spezialisieren. Nach einer längeren Krankheit, mußte ich mir klar werden, was für mich am Wichtigsten ist. Kurz: ich schaffe es einfach nicht mehr, alles alleine zu machen. Vielleicht lesen wir uns ja auch in irgendeinem Artikel in irgendeiner Zeitung wieder? Oder ich besuche Euch per TV zu Hause? Oder vielleicht lesen wir uns ja auch per Faxabruf bei 2media wieder? Die dortige Orionseite 570 wird weiterhin aktualisiert werden. Ich möchte mich auf jeden Fall bei Euch allen bedanken. Ihr habt mich zu diesen Leistungen angespornt und ermutigt. Ihr habt RdM hochgebracht. Ihr habt die Serie 10 Jahre lang nicht in Vergessenheit geraten lassen. So, vorerst genug der tränenreichen Worte, zum
letztenmal wünsche ich Euch viel Spaß mitRdM.
RdM # 34 10 Jahre Raumpatrouille das Magazin - die letzte Ausgabe RdM-Aktuell Storniert Mit Erscheinen dieses Heftes sind alle Einzugsermächtigungen storniert worden und alle Arbeiten an die jeweiligen Autoren zurück gegangen. Geliehenes Bildmaterial ging an die Verleiher zurück. Schönherr in Duisburg Dietmar Schönherr besuchte am Sonntag, 06.06.1999
die Universitätsstadt Duisburg, um im Kulturcafe "Säule" sein
neues Buch vorzustellen. André Burian war bei dieser Lesung dabei
und berichtet im Heft über dieses Treffen
ORION auf DVD Wie das ORION-Museum/ Köln mitteilte sollen noch in diesem Jahr alle Folgen digital auf DVD erscheinen. Wann und wie hoch der Preis sein wird, darüber ist noch nichts bekannt. Keine neue CD-ROM Die Gerüchteküche brodelt. Eines der Gerüchte lautet, daß RdMMultimedia eine neue ORION- CD-ROM erarbeitet. Dieses ist ein Gerücht und bleibt auch eins. Vergleich Der Prozeß Peter Thomas gegen Tchibo ist Ende Mai beendet worden. Beide Parteien haben sich auf eine fünfstellige Summe geeinigt. Jeder trägt die Kosten seines Anwaltes, wobei Tchibo bei weitem mehr verloren hat. Gewählt In der Juniausgabe von ( Zitat: ) Europas größer Filmzeitschrift ( Zitat Ende ), Cinema, Heftnummer 253, wurde Commander McLane-Darsteller Dietmar Schönherr auf Platz acht, als bester nationaler Darsteller gewählt - Herzlichen Glückwunsch. Geburtstag Am 12. 06.1999 feierte unsere Eva "Tamara" Pflug ihren 70 Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch. Billiger Die Gerüchte mehren sich, daß noch in diesem Jahr die ORION-DVD´s herauskommen sollen, seitdem fallen die Preise der Videos ins Bodenlose. Der Weltbildverlag pries den Schuber mit den drei Kassetten noch für knapp 70,00,-DM an. Vergessen Der letzte Artikel über Hanns Kneifel, wurde von H.F. Schöller geschrieben. Durch die Neusetzung der Überschrift ist der Name leider verdeckt worden. Neues von Peter Thomas
Voll im musikalischen Streß ist unser Peterle. Zur Zeit arbeitet er für Ol' Great Britain an Diana, das Musical. Danach vertont er den neuen Film von und mit Gerd Dudenhöfer, Tach, Herr Doktor. Und sei das noch nicht genug schreibt er für Motor Music eine neue CD: Perry Rhodan. Zum Schluß gibt es dann, irgendwann im Jahre 1999 eine neue Futuremuzik 2099. Noch nicht genug? Na dann, Internet-User aufgepaßt: Im September gibt es in Weimar das erste Online-Conzert. 50 Millionen Onliner hatten die Chance dabei zu sein. Zeitungsausschnitt: ©WAZ 13.10.1999 Neues von Mauakea Mauakea hat eine neue CD herausgebracht. Kein Hip-Hop, kein Techno und auch keine Dancefloor-Music, sondern eine 40 minütige Musik zum Entspannen und Relaxen. Gemischt mit Buckelwalgesängen geht der Zuhörer auf eine musikalische instrumentale Entspannungsreise vom Geburtsort des kleinen "Humphrey" bis in den hohen Norden, wo der kleine Buckelwal seinen Vater trifft. Die Musik und auch die kleine Geschichte stammen aus der Feder von Marion Caravatti. 40 Minuten Entspannungsmusik. Titel der CD: Die Geschichte vom Buckelwalbaby Humphrey. Diese CD kann im Internet probegehört werden: www.mauakea.ch Das Richtige für gestreßte RdM-Leser. Zu bestellen bei RdMMultimedia. Mit dem Kauf dieser CD wird die Arbeitsgruppe zum Schutz der Meeressäuger Schweiz unterstützt. Die CD kostet 33,00 DM inklusive Versand, oder 16 €uro Mauakea online Mauakea ist absofort auch online zu erreichen. Internet: www.mauakea.ch und als e-mail: humphrey@mauakea.ch. Die Surfer unter Euch können sich damit dann die CD auch selbst bestellen. Restbestände RdM hat noch Restbestände: #22 – 24, #26 – 28, #29- #33. Alle noch vorhandene Restbestände können gegen einen Umschlag ( DinA 4 ) mit Rückporto ( je 1,50 DM / 1 € ) bestellt werden. Heft 33 kostet 12,00 DM ( 7 € ), inklusive Porto. Gewonnen In der letzten Ausgabe hatten wir eine Serie gesucht, welche am 17. September 1966 ihr TV-Debüt gab. Gesucht wurde: Mission: Impossible oder wie sie, dank der Bavaria Studios hier in Deutschland heißt: Kobra, übernehmen Sie! Die Bavaria war für die komplette Synchronisation der knapp 170 Folgen zuständig. Aus den zahlreichen Zuschriften und richtigen Antworten, wurde Frau Renate Beigel aus Oberhausen gezogen. Die CD ist bereits im Mai an die Gewinnerin abgegangen. Alle anderen, die mitgemacht, aber nicht gewonnen
habe: nicht verzweifeln!
Faxabruf Wer Zugang zu einem Faxgerät hat, und weiterhin auf ORION-Infos scharf ist, dem kann geholfen werden. Wählt 0208 ( Oberhausen ) 69 079 61 folgt der Stimme am Telefon und wählt nach der Aufforderung das Dokument 5 7 0. In diesem Dokument stehen in regelmäßigen Abständen die neuesten Infos zur Raumpatrouille-Szene. Wieviel Filme kann man auf dem folgendem Bild erkennen?
SFB sendet Orion Der Sender SFB, Sender Freies Berlin, hatte am 14.08.1999 und am 21.08.1999 um 20.15 Uhr seinen "Gernsehabend". Am 14.08 wurden die Abenteuer der ORION 1 – 4 gesendet und am 21.08. die Folgen 5 – 7. Computer-Bild schneidet In der ComputerBild-Ausgabe 17/1999 konnten die Leser lernen, wie man anhand eines Videoschnittprogramms, Bilder aus einem Videoband, in ein anderes schneidet. Diesmal wurde das Bild aus Waterworld mit der fliegenden Orion aus der Eröffnungsszene kombiniert. Gestohlen ...wurden am 26.08.1999 40 Stück der Raumpatrouille-CD-ROM, sowie 35 Stück der Mauakea-CD. Der Schaden beträgt etwa 2500 DM. Eine Anzeige gegen Unbekannt ist gestellt. Ein Glück hatte ich die jeweiligen Master in meinem Büro. Der Polizei, habe ich die Registriernummern der CD-Roms mitgeteilt. Eine Fahndung läuft. Sollte also jemand eine ORION-CD-ROM angeboten bekommen, laßt die Finger davon, und meldet Euch bei der RdM-Redax ! Millenium Mit diesem Wort wirft das Radio nur so um sich. Der Millenium-Hit des Monats, oder Die Millenium-Sendung des Tages und so weiter. Um 9.40 Uhr strahlte WDR 2 unter dem Titel Stichtag des Jahrhunderts ein einen 4 minütigen Bericht zum 33. Geburtstag der Raumpatrouille. Interviewpartner war der Berliner Wolfgang Pietsch. Seine Website zum 30. Geburtstag wird immer noch stark besucht. Blaubär 2000 Käpt’n Blaubär wird es auch im nächsten Jahrtausend geben. In einer Sendung, wird zur Zeit produziert, taucht auch die ORION auf. Sendetermin voraussichtlich Januar 2000. Bennos Vermächtnis Wer Kinder hat und den Kinderkanal empfangen kann,
ist gut dran. Dort laufen seit einiger Zeit die alten Folgen aus der Augsburger
Puppenkiste. Bei genauem Hinhören kann man in vielen Folgen Benno
Sterzenbachs Stimme heraushören. ( Katze mit Hut, Die Tanzbären,
Der
Löwe ist los und viele mehr )
RdM # 34 10 Jahre Raumpatrouille das Magazin - die letzte Ausgabe
© 1999 Michael Lange Als bekannt wurde, daß der HR alle sieben Folgen wiederholen würde, begann hier ein Run auf Informationen, die nur noch mit dem neuen Star Wars-Film zu vergleichen wäre. Im Internet wurden Oriongäste gesucht, die in der Sendung "LateLounge" auftreten wollten und über ihr Hobby berichten sollten. RdM hatte bereits im Vorfeld den Vorschlag gemacht, eine Infosendung zu ersinnen und schickte auch gleich ein fertiges Konzept mit. Tatsächlich landete dieser Vorschlag auf dem Schreibtisch des Verantwortlichen, wurde weitergeleitet, bearbeitet und freigegeben. Wenig später meldete sich dann auch der HR bei RdM und die ersten Gespräche begannen. Fernmündliches Interview, damit der HR überhaupt wußte wer oder was RdM überhaupt ist, Listen wurden gefaxt, in denen stand was sich in seinem Archiv überhaupt befand. Geordert
wurden: das Robotermodell, die Handfeuerwaffe, sowie Bildmaterial.
Der Zeichentrick war zu Ende. Alles wurde für den ersten ORION-Talkgast vorbereitet. Ich bekam noch mal die letzten Instruktionen und schon ging es los. Der Jingle klang aus und ich hatte Mühe die schwere Bürotüre zu öffnen. Wir begrüßten uns und dann, dann vergaß ich alles, um mich herum. Ich war irgendwie in meinem Element. Ich hatte mittlerweile viele TV-Sendungen hinter mich gebracht, somit hatte ich in gewisser Weise Routine darin. Unsere Unterhaltung, oder sollte ich besser Robertos Interview sagen verlief locker flockig. Etwas besonderes hatte er sich einfallen lassen. Sie hatten zwei Szenen aus der Serie geschnitten und den O-Ton von Schönherr unterdrückt. Ich sollte nun den Part übernehmen und Schönherr synchronisieren. Die erste Szene war aus der ersten Folge, in der Schiffskantine. "Eine Kobra ist auch hübsch!", lautete der Satz, den ich nun zum Besten gab. Sogleich wurde das Original zum Vergleich herangezogen und nachdem sich die Authentizität herausgestellt hatte, gab es einen heftigen Beifall vom Band. Doch dann kam der zweite Ausschnitt. Die ORION befand sich im Landeanflug auf Pallas. Cliff forderte die Landeanweisung. Eine lange Szene. Der Film wurde abgefahren und als Schönherr zu sprechen begann, begann auch ich. Naja, was soll ich groß sagen, bis auf einen kleinen Fehler und einem vergessenen Satz lief es ganz gut. Auch hier wurde dann, anhand der Originalszene, verglichen und wieder gab es einen Beifall vom Band. Diesmal gab es sogar noch mehr. Rob kramte ein Late Lounge-T-Shirt aus einer Schublade und überreichte es mir. Ich persönlich hätte viel lieber die DigiCam gehabt, die während der Sendung ihren elektronischen Geist aufgab. Danach gab es Smalltalk. Anhand von Trickfotos konnte ich erklären, wie die Startszene auf dem Königsplatz entstand. Ich verplapperte mich und sagte statt dessen Münchener Platz in München. Ich hatte noch die Gelegenheit über RdM zu reden und auch über die Geburtstagsfeier wurde noch angesprochen, bis der Regieassistent Zeichen gab, wir sollten zum Schluß kommen. Rob reagierte sofort, verabschiedete mich
und kam dann auf das Gewinnspiel zu sprechen. Ich hatte die CD-ROM und
auch die Audio-CD mitgebracht. Für das Gewinnspiel stiftete ich die
Audio-CD. Zu erraten
gab es ein Lösungswort, welches sich aus sieben Buchstaben zusammensetzte.
Mit jeder Folge gab es einen Buchstaben. Die Sendung wurde mit der Ankündigung
der ersten Folge beendet. Zack. So schnell waren 20 Minuten vergangen.
Hinter den Kulissen gab es Beifall und Gratulationen, trotz einer gewissen
Anspannung, hatte ich mich kaum versprochen und der Sendung ihren Live-Act
erhalten. Es sollte auch die letzte Sendung sein, die an diesem Abend aufgezeichnet
wurde. Ich fragte Rob, ob ich von der Kulisse noch ein paar Fotos mit meiner
DigiCam machen durfte. Obwohl leicht müde, gab er sich freundlich
und gestattete es. Schnell wurde die Kulisse auf Chip gespeichert und auch
Rob wurde mehrfach abgelichtet, als ich dann die Sachen wieder einpackte
und zu meiner Garderobe ging.
In
den folgenden Wochen stellte sich heraus, daß auch Peter Thomas und
W.P.Hassenstein noch kommen sollten, doch leider sagten beide Herren ab,
genauso wie Thomas Reiner, - schade.
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RdM # 34 10 Jahre Raumpatrouille das Magazin - die letzte Ausgabe DAS ENDE |
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Es
tut mir wirklich sehr weh, daß ich Euch diese Zeilen schreiben muß,
doch ich kann wirklich nicht mehr. Ich möchte nicht nur darauf verweisen,
daß alle Themen mehr als einmal in RdM behandelt worden sind. Ständige
Wiederholungen sind auch nicht jedermanns Sache, niemand kann mehr leugnen,
daß die Luft raus ist. Es kommen nur noch kleine Informationen herein
und mir selbst liegt es am Herzen, mit einem Lächeln, statt mit einer
Träne zu gehen.
Meine Gesundheit hat mittlerweile arg gelitten. Der vierwöchige Krankenhausaufenthalt von Mai bis Juni 1999 machte mir klar, wie ausgepowert ich im Bezug auf RdM bin. Alles war nur noch Streß, in letzter Zeit. Meine Familie wird es mir danken, wenn nicht alle vier Monate die Hektik bei mir ausbricht und ich mich in mein Büro verschanze, nur um ein paar Zeilen auf den Bildschirm zu zaubern. Ich hatte natürlich auch das Angebot bekommen, das Heft nur noch einmal im Jahr herauszugeben, doch wie würden sich dann die Informationen verhalten? Da der September der Geburtsmonat ist, müßte man alle Termine und Begebenheiten bis dahin sammeln und verarbeiten. Es würde mehr Lichtsprüche geben, doch wer zahlt das Porto? Informationen, die nicht sofort verarbeitet werden sind innerhalb von einem Tag uralt und daher nicht mehr interessant. RdM hatte einen gewissen Ruf an Aktualität, dieser würde dem Heft erheblich schaden und dann wäre es von einer baldigen Einstellung nicht mehr fern. Es ist dann besser, sich mit den letzten Informationen zu verabschieden, bevor einem nur noch miese Kritiken um die Ohren gehauen werden. Ich habe durch RdM sehr viele Fans kennengelernt. Einige haben sich davon als tatsächliche Freunde erwiesen, die meiner Familie und mir mit Rat und Tat zur Seite stehen. Ich habe aber auch miese Gesichter gesehen, die mich abzocken wollten. Ich habe auch Fehler gemacht. Ich möchte hier jetzt aber nicht von meinen Fehlern berichten, sondern über das, was nun sein wird. Mit dem Erscheinen dieser Zeilen sind alle Einzugsermächtigungen hinfällig und von meiner Seite storniert worden. Sollte dennoch Geld überwiesen worden sein, meldet Euch bei mir und ich werde den Betrag zurücküberweisen. Alle Anschriften, Adressen und Briefe verbleiben noch in meinem Archiv, bis sie dem Reißwolf zum Opfer fallen. Einige von Euch hatten Ihre Arbeiten per Diskette geschickt. Diese sind in den letzten Tagen komplett an den jeweiligen Autor zurückgegangen. Geliehenes Bildmaterial ging per Einschreiben an den jeweiligen Verleiher zurück. Alles weitere Material verbleibt in meinem Archiv, denn die Katze läßt das Mausen nicht. Manche werden vielleicht weinen, andere wiederum werden sagen: "Endlich". Die Geister haben RdM immer in zwei Lager gespalten. Dennoch hat RdM in den letzten 10 Jahren sehr viel bewirkt und herausgefunden. Wir haben Jörg Kastner als einfachen Rechtsanwalt kennengelernt, wie er sein erstes Fanbuch zur Serie geschrieben hatte und haben verfolgen können, wie sein Bekanntschaftsgrad wuchs, als er seine ersten Bücher und Romane veröffentlichte und wie er als neuer Autor gefeiert und gelesen wurde. Dann hat RdM als erstes Magazin die Originalnoten zu Piccicato in Heaven veröffentlicht. RdM hat Euch Peter Thomas hautnah mit Wort und Bild vorgestellt. Er selbst hatte dann in RdM einiges zu sich und seiner Arbeit geschrieben. |
Dann
natürlich die 30 Jahres Feier in Gelsenkirchen, zu denen die Leute
hinter der Kamera eingeladen waren: Dr. Michael Braun, Peter Thomas, Hanns
Kneifel und Jörg Kastner. Sie alle haben über Raumpatrouille
geredet, und die Feier zu einem großen Erfolg gemacht. Es war übrigens
auch die einzigste Feier, die von einem "kleinen" Club ausgerichtet wurde.
Der nächste Höhepunkt von RdM war die Veröffentlichung der ersten CD-ROM zur Serie. Mit Videos, Bildern, erklärenden Texten, Musik und Quiz und Bildschirmschoner und vielem mehr. Nicht zu vergessen die neue Version von Mauakea, auf CD. Das alles sind Tatsachen, die niemand wegreden kann. Das sind Tatsachen, auf die wir stolz sein können, denn wir, der einfache kleine Club hat dieses geschafft, ohne Hilfe von den Großen ( Filmstudios und Sponsoren ). Die Medienarbeit wurde bei RdM immer großgeschrieben und zahlt sich nun aus. Viele Journalisten fragen bei RdM nach Material. War RdM auf einer Filmbörse zu finden, waren auch die Medien dabei um herauszufinden, was es Neues gab. Unzählige Radio- und TV-Auftritte verschafften RdM einen weiteren Bekanntschaftsgrad RdM ist tot, doch RdMMultimedia existiert und arbeitet weiter. Das Archiv hat sich auf eine gehörige Masse an Bild-, Text-, und Tonmaterial angesammelt. Bei den Medien ist RdMMultimedia bekannt. Desöfteren wurden Infos in Form von Bild oder Text geordert. Diese Verbindung werde ich natürlich weiter vertiefen. Zur Zeit bin ich dabei, alles an Originalausgaben zu digitalisieren und auf Disk ( ZIP und LS 120 ) zu speichern. Mein Scanner und auch der CD-Brenner laufen bereits heiß. Bei Tondokumenten kann ich ebenfalls auf einen Computer oder auf CD`s zurückgreifen. Soundtracks und deren Ableger sind fein säuberlich nach Erscheinungsjahr und -monat gelagert und katalogisiert. Neben dem gescannten Cover gibt es auch die nötigen Infos zur CD. Zur Zeit ist ein neues, aktualisiertes Handbuch geplant. Neben allen bisherigen Wiederholungen und deren Besonderheiten, werden auch hier die Tricks und die genaue Auflistung aller Stäbe zu finden sein. Das wird meine Zukunft in Sachen Raumpatrouille sein: sammeln, archivieren und bedienen. Vielleicht werde ich auf dieser oder jener Filmbörse zu finden sein, mit einem eigenen Stand, vielleicht bin ich auch mal wieder als Referent unterwegs, oder ich organisiere eine Filmnacht? ! So, liebe RdM-Freunde, nun sind die Zeichen an Euch. Wenn Ihr Fragen oder Infos für mich habt, werde ich Euch weiterhin zur Verfügung stehen. Wenn Ihr weiter an einem ORION-Club interessiert seit, könnt Ihr Euch an Ralf Kramer wenden. Er leitet in Dorsten den derzeit einzigsten erwähnenswerten ORION-Club. So, nun ist es genug. Wer weiterhin mit mir in Kontakt bleiben möchte, ich freue mich über jeden. Den anderen wünsche ich viel Glück im Fandom. Danke.
Euer Michael Lange
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RdM # 34 10 Jahre Raumpatrouille das Magazin - die letzte Ausgabe Liebe Redax,
Danke
Liebe Antje, danke für Deinen Brief und Deine
Fragen.
Hallo Michael,
Hallo Michael,
Liebe Sabine,
Hallo Michael,
Lieber Heinz. vielen Dank. Nicht alle Leser haben Verständnis für meine Situation gehabt. Es tut mir auch leid – und weh. Dein Beitrag, per Disk, ist angekommen und wird verarbeitet. Ich danke für Deine wichtigen Neuigkeiten von Hanns Kneifel. Sicher hat der eine oder auch der andere von diesen Nachrichten profitiert. Hallo Michael, hier – wie telefonisch besprochen – kommt mein Bild.
Die Firma Laurin stellt übrigens ( oder besser stellte ) Hausschuhe
her und befindet sich in der Frankfurter Straße in Fulda. Ich hoffe,
Du kannst etwas damit anfangen.
Hallo Armin,
RdM # 34 10 Jahre Raumpatrouille das Magazin - die letzte Ausgabe ORION-Autor Hanns Kneifel im Buecherfruehling 1999 © H.F. Schöller
Um es gleich vorwegzunehmen: Wirklich Neues aus Hanns Kneifels Feder gab’s im Frühjahr 1999 nicht. Um so größer sind also Spannung und Vorfreude auf ein hoffentlich bald erscheinendes neues, vielleicht wieder historisches Epos vom Verfasser der ORION-Romane. Dennoch sei an dieser Stelle auf zwei Veröffentlichungen hingewiesen, an denen Hanns Kneifel "mitgemischt" hat: Von März 1973 bis April 1975 erschien bei Pabel-Moewig die 55-bändige Fantasy-Heftromanserie "Dragon – Söhne von Atlantis", überwiegend verfasst von den Autoren der Perry Rhodan-Serie, u.a. auch von Han(n)s Kneifel. Diese Reihe erlebt seit Frühjahr ´99 eine Neuauflage in Buchform, und zwar beim Weltbild-Verlag. Der erste der auf 19 Bände konzipierten Reihe trägt den Titel "Der Schrein des schlafenden Gottes". Er enthält neben dem Heftroman gleichen Titels die Romane "Maratha – die Seherin" und "König der Vampire". Somit bringt dieser Band drei Romane, die von Han(n)s Kneifel verfasst wurden und ursprünglich als Bände Nr. 4, 5 und 6 der Heftreihe erschienen (Anm.: Die weitestgehend in sich abgeschlossenen Hefte Nr. 1 – 3 werden aus redaktionellen Gründen als Abschlußband Nr. 19 der Buchausgabe neuaufgelegt). Ebenfalls in Buchform erschienen bei
Bechtermünz/Weltbild bislang zwei Bände der ursprünglich
12 Heftromane umfassenden Serie "Atlan – Der Traversan-Zyklus", erstmals
von Oktober bis Dezember 1998 publiziert. An dieser recht erfolgreichen
Miniserie war Hanns Kneifel mit zwei Bänden beteiligt: Nr. 5 "Der
Jagdplanet" und Nr. 11 "Duell auf Arkon". Mit Band 2 der jeweils 4 Heftromantexte
umfassenden Buchneuausgabe liegt somit u.a. auch ein Kneifel-Titel vor.
RdM # 34 10 Jahre Raumpatrouille das Magazin - die letzte Ausgabe
©1999 André Burian
Unverschämtes Glück hatte ich am Sonntag, den 06.06.1999,als Dietmar Schönherr Gastredner im Kulturzentrum Duisburg "Die Säule" war. Durch die Vorankündigung im Stadtpanorama, war ich davon unterrichtet, daß "unser" Commander McLane in meine Stadt kommt. Unter der dazugehörigen Telefonnummer konnte man Karten bestellen, - ich dieses aber versäumte. Am Sonntag fuhr ich dann zur "Säule", die Tasche gepackt mit Bildern und einem LP-Cover ( Dietmar Schönherr & Vivi Bach). Ich wollte mir die Lesung seines neuen Buches anhören und nebenbei ein paar Autogramme abstauben. Dann der Schock - Ausverkauft. Selbst Schuld dachte ich und stand da, wie ein begossener Pudel. Knapp 1 Minute später kam mir Dietmar Schönherr entgegen und stürmte an mir vorbei um am Eingang jemanden zu begrüßen. Ich wußte, daß das meine letzte Chance war, um wenigstens die Autogramme zu bekommen. In seiner Nähe wartete ich den richtigen Augenblick ab. Ich sprach ihn an, erzählte ihm, daß ich keine Karte mehr bekommen habe und ob er so nett wäre mir ein paar Autogramme zu geben. Bereitwillig gab er sie mir. Ich bedankte mich sehr höflich und verabschiedete mich. Im Auto habe ich mir die Autogramme noch mal angesehen und fuhr dann los. Unterwegs fiel mir ein, daß ich Prospekte und Broschüren die in der "Säule" auslagen, vergessen hatte mitzunehmen und kehrte um. Wieder dort angekommen, diesmal ohne Tasche, habe ich mich erst einmal bedient bis eine Angestellte, die das Gespräch zwischen mir und D. Schönherr mitbekommen hatte, mich darauf hinwies, daß ich doch noch rein könnte, da jemand abgesprungen war. Ich ergriff natürlich die Gelegenheit beim Schopf und bezahlte. In der "Säule", auf dem Weg zu meinem Platz, kam ich an einen ziemlich verdutzt dreinschauenden Dietmar Schönherr vorbei, der noch im Publikum saß. Die Betreiberin des Kulturzentrums eröffnete die Lesung mit einer Ansprache, in der sie sich sehr darüber freute Dietmar Schönherr endlich bekommen zu haben. Nach ihrer Rede kam Dietmar Schönherr auf die Bühne, setzte sich und stellte sich erst einmal vor. Zitat D.Sch.: Die meisten kennen mich als Commander McLane vom Raumschiff Orion, oder als Talkmaster von Wünsch Dir was oder als Showmaster, aber nicht als Buchautor. Zitat Ende. Nach seiner Einleitung begann er aus seinem neuen Buch zu lesen, über das ich jetzt nicht weiter berichten möchte. Nur soviel, daß es um Nicaragua geht und das nicht alles wahr ist, was in dem Buch steht. Die Lesung dauerte 1½ Stunden mit einer ¼ stündigen Nachlese des Publikums. In der Nachlese erzählte Dietmar Schönherr, daß das Buch noch keinen Verlag hat - es erscheint also erst noch. Dietmar Schönherr bedankte sich beim Publikum und verschwand hinter dem Vorhang. Seine Maschine ging um 14.00 Uhr. Ich verschwand natürlich auch.
RdM # 34 10 Jahre Raumpatrouille das Magazin - die letzte Ausgabe Nachruf Kameramann Kurt Hasse verstorben © Michael Lange © Bild: ORION-Museum Geboren
in München, begann Hasse am 09.03.1936 bei der UFA / Berlin als Volontär.
Sehr schnell arbeitete er sich hoch. Als Schwenker und Assistent arbeitete
er mit den Chefkameramännern Robert Baberske oder Werner Krien. 1950,
bereits als Chefkameramann tätig, begann seine internationale Laufbahn.
Filme wie Geliebtes Leben, Himmel ohne Sterne, Es geschah
am 20.Juli oder auch Soldatensender Calais machten ihn berühmt.
Im März starb Kurt Hasse, der als sehr freundlich
und sehr hilfsbereit bekannt war an einem Herzinfarkt.
RdM # 34 10 Jahre Raumpatrouille das Magazin - die letzte Ausgabe Der Gute Ton
Werner Seth erzählt
Eines
der letzten Geheimnisse in der
Raumpatrouillesind
die Geräusche. Wie wurden sie gemacht? Wer hat sie "erfunden"?
Links: Werner Seth 1966 bei der Arbeit Zur Person. Werner Seth ist verheiratet, wohnt in der Nähe der Bavaria Film-Studios, hat fünf Kinder, die allesamt erfolgreich in ihren Berufen sind: der älteste Sohn ist knapp 40 und Diplom-Ingenieur, der zweite Sohn ist 33 Jahre alt und Doktor der Naturwissenschaften, der dritte im Bunde ist zwei Jahre jünger und Diplombetriebswirt. Die älteste Tochter, 37 Jahre alt, ist Chefsekretärin und die zweite Tochter, die Jüngste, ist 29 und Touristikfachfrau. Seine Hobbies sind Malerei, Literatur und Nichtstun.
Das er zur Raumpatrouille
versetzt wurde, verdankte er zwei Umständen: einmal die Freundschaft
zu Theo Mezger und seinem sehr guten Ruf bei der Bavaria-Film.
Wie diese sich anhören weiß ein jeder
von uns.
So
kennt man Werner Seth. Mit Kopfhörer, Tonband und Mikrofon unterwegs,
auf der Suche nach neuen Geräuschen, die im Studio noch bearbeitet
werden können.
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RdM # 34 10 Jahre Raumpatrouille das Magazin - die letzte Ausgabe Peter Thomas und seine Nachfolger
© Bruiq Martin
Es
dauerte noch einige Zeit bis sich der Erste vorwagte und die Musik zur
Raumpatrouille
neu interpretierte. 1970 wagte es die Gruppe Jeanette und das Land Z.
Mit neuen Texten, einer der Zeit entsprechenden Musik, brachten sie ihre
Single auf den Markt. Weitere folgten. Fenton Weills veröffentlichten
1988 ihre LP "Calvacade". Neben einer Neueinspielung zu Kobra, übernehmen
Sie!, gab es auch die Raumpatrouille
neu. Hinter Fenton Weills verbargen sich Matthias Gülicher,
Francisco Torrres, Ray Beck und Michael Jeide. Wenig später löste
sich die Gruppe auf und die LP geriet in Vergessenheit. Viele weitere Gruppen
folgten dem Beispiel. Sie brachten eine CD heraus, worauf sich unter anderem
auch eine Neuinterpretation des Orion-Themas befand, und verschwanden wieder
in der Versenkung. Wer sich wann mit einer Neueinspielung meldete zeigt
die folgende Liste:
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Mr. Moon schrieb, tatsächlich
7 verschiedene Version, von denen er nur 3 auf seine CD pressen ließ.
Mauakea
wartete mit nur drei verschiedenen Versionen auf. Diese befinden sich ebenfalls
auf den Archiv-CD’s des RdM.
Zur
Zeit gibt es 44 Versionen der Titelmusik, dabei handelt es sich um Stücke
die der Redax bekannt sind. Es gab bestimmt noch mehr, bei denen keine
Erlaubnis seitens Ring Musik oder von Peter Thomas, vorlag. Der Meister
selbst kann sich verständlicher Weise, kaum noch an einzelne Interpreten
erinnern.
1999 erschien von Peter Thomas eine Doppel-CD, die vom Cover her an die Raumpatrouille-CD erinnerte. Mit einer Lancetnachbildung und umfangreichem Booklett präsentierte PT Warp Back To Earth. Auf CD 1 spielten unbekannte, oder der Szene bekannte Musiker seine Noten. Auf CD 2 befand sich in diesem Sinne keine Musik. Mit dem Synthesizer und allem was ihm zur Verfügung stand produzierte er Töne und Tonfolgen, die von den DJ’s als Inspiration dienen sollten. 1998 ging Peter mit seiner CD auf Promotiontour. Im italienischen oder auch dem österreichischem Fernsehen präsentierten seine Schützlinge seine Musik – mit Erfolg. 1999 berichtete das Hessische Fernsehen im Rahmen der Raumpatrouille-Ausstrahlung in der Sendung Late Lounge, einen Bericht über diese neue CD. Seit dieser Zeit gab es keinen mehr, der sich mit dem Thema befaßte. 1996 kam Tchibo das Orion-Thema teuer zu stehen, das konnten sie noch nicht einmal mit ihrem Kaffee aufwiegen. Der Hauskomponist von Tchibo, nahm sich das Thema und verfremdete es, allerdings dermaßen schwach, daß das Thema immer noch heraus zuhören war. Peter Thomas strengte eine Klage an. 1999 kam es zur Verhandlung. Die Klage endete vor Gericht mit einem Vergleich. Tchibo zahlte in diesem Vergleich mächtig drauf. Wer meint, daß die Raumpatrouille nur im deutschsprachigen Raum bekannt ist, der irrt. 1998 schaffte es PT einen Sampler, mit seiner Musik, in den USA unterzubringen. Futuremuzik [kein Druckfehler ] erschient im SCAMP-Verlag und beinhaltete neben der Raumpatrouille unter anderem auch Edgar Wallace-Themen. Diese CD erschien nur in den USA, und wurde durch deutsche Verlage importiert. Sie war dort so erfolgreich, daß eine weitere Futuremuzik noch vor der Jahrtausendwende erscheinen soll. Es gibt aber nicht nur die Interpreten, welche sich mit PT zusammengetan haben, um das Thema neu einzuspielen. Es gibt auch Trittbrettfahrer, jene, die sich mit den einschlägigen Begriffen aus der Raumpatrouille das dicke Geld sichern wollen. 1989 nannte sich eine Studioband ORION, und brachte mit ihrer Tekkno-Mix-Version zu Star Trek ihre CD nicht nur bei ZYX-Music unter, sondern auch noch auf den Markt. Wie oft sich diese CD, in der Papphülle verkaufte, ist nicht bekannt. |
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1997
erschien eine CD mit dem Titel AGE – The Orion Years. Neben der
Goldmann-ORION, hatte diese CD allerdings nichts mit der Raumpatrouille
zu tun – okay, die Gruppe versuchte es mit Titeln wie: Lichtspruch,
Lancet oder, den Romanfreunden bekannte, Titel: Lagrange Point L
5, Parallelwelt oder Zeitsprung. Es befand sich auf dieser CD
ansonsten nichts von der Musik darauf.
Kommen wir zum Schluß – was eigentlich kein
Schluß sein kann. Peter Thomas produziert, schreibt und komponiert
weiter und weiter und weiter und...
Nun wird sich noch Peter Thomas
zu Wort melden:
Euer Peter Thomas
RdM # 34 10 Jahre Raumpatrouille das Magazin - die letzte Ausgabe
RdM # 34 10 Jahre Raumpatrouille das Magazin - die letzte Ausgabe Ein Besuch beim Lord Siegebewahrer der Raumpatrouille © Michael Lange Unscheinbar, von außen nicht zu erkennen, liegt
das Museum in Köln. Einen Parkplatz in der engen Straße zu finden
kommt einem Glückspiel gleich. An der Haustür sucht man vergebens
die Klingel für das ORION-Museum. Klingelt man bei Josef Hilger, Dipl.
Ing., hat man es schon fast geschafft. Ich hatte es geschafft, einen Termin
abzustimmen. Nach einem kurzen Plausch ging es auch gleich an die 33 Jahre
alten Tatsachen. Nachdem Josef seine Schränke und Schubladen geöffnet
hatte, zeigten sich die Anzüge, Schuhe und die unzähligen Aktenordnern.
Mit einer seltsamen Art von Ehrfurcht ging Josef daran seine Ordner mit
den unzähligen Bilddokumenten auf seinem Schreibtisch auszubreiten.
Andere Ordner sind gefüllt mit hunderten von Seiten Briefverkehr,
wieder andere Ordner sind wiederum mit unzähligen von Szenen-, Trick-
und Standfotos gefüllt. Es ist eine wahre Wonne, wenn man dieses oder
jenes Standfoto sieht. An einer Wand ein großes kristallklares Foto
von der ORION, umrankt mit Fernsehfotos von Josef und seinem Kompagnon
Jörg Reimann. Es wird geblättert. Da, ein Foto von Michael Braun,
damals der jüngste Regisseur Deutschlands, wie er Anweisungen gibt,
oder ein Foto von Didi Schönherr mit Wolle Völz und Claus Holm
in einer "Schreckensszene", die allerdings nicht den Weg ins Fernsehen
fand, da es ein Standfoto war. Oh, was haben wir denn da, eine Eva Pflug
im Tanzkleid und einer legeren Haltung in der Starlight Casino-Kulisse.
Die berühmten ORION-Gläser
Kommt Euch der Stuhl bekannt vor? Wer nun darauf gesessen hat, kann man heute nicht mehr sagen, gebraucht wurden diese Stühle in den Sitzungssälen der ORB, in McLanes Bungalow und auch im Starlight Casino. Doch das sind nur die kleinen Sachen, die man in den Filmen alle einmal gesehen hat. Auf der nächsten Seite zeige ich Euch die Schätze, die man nicht zu Gesicht bekommt, da sie in der Kulisse versteckt waren. Noch eins: weder die Stühle, genannt Tulpenstühle, vom Designer Saarinen, noch die Columbo-Gläser waren für die Raumpatrouille erfunden worden; beide gab es bereits vor der Produktion. |